Funktionen, fachliche und technische Anforderungen
EAM
Vision
Die Vision des Enterprise Architektur Managements (EAM) besteht darin, eine ganzheitliche Sicht auf die fachliche und technische Struktur und Entwicklung des digitalen sächsischen Haushaltswesens zu schaffen, die sich an der sächsischen Digitalisierungsstrategie sowie den Projektzielen ausrichtet, Agilität und Anpassungsfähigkeit fördert, Effizienz steigert sowie Risiken managt.
Die Prinzipien des EAM bilden die Basis für die gesamte agile Vorgehensweise im Projekt HKR2025, indem sie sicherstellen, dass die IT-Struktur des Projekts zukunftsorientiert, flexibel aber auch effizient auf die strategischen Ziele ausgerichtet ist.
Inhalte
EAM ist damit das Instrument für das gesamte Projektteam und vor allem die Projektleitung, um eine ganzheitliche Sicht auf die Projektumsetzung und das entstehende digitale sächsische Haushaltswesen zu erhalten.
Inhalte sind dabei:
- Geschäftsarchitektur des Haushaltkassenwesen: Beschreibt die Geschäftsprozesse und -ziele des Projektes HKR 2025.
- Datenarchitektur des Haushaltkassenwesen: Definiert, wie Daten innerhalb des Haushaltkassenwesen gespeichert, organisiert und genutzt wie auch übertragen werden.
- Technologiearchitektur des Haushaltkassenwesen: Umfasst die Hardware, Software und Netzwerke, die zur Unterstützung der Anwendungen und Daten beispielweise aus Fachvorverfahren benötigt werden.
- Anwendungsarchitektur des Haushaltkassenwesen: Beschreibt die Struktur und das Verhalten der Anwendungen, die die Geschäftsprozesse unterstützen.
Enterprise Architektur spielt im Projekt HKR 2025 eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass die IT-Infrastruktur des sächsischen Haushaltskassenwesen flexibel, skalierbar und in der Lage ist, sich an sich ändernde Anforderungen im Rahmen der Projektumsetzung wie auch im künftigen kontinuierlichen Betrieb anzupassen.
AM
Vision
Das Anliegen des AM im agilen HKR 2025-Kontext ist es, die technischen Umsetzungsteams bei der Aufnahme, Bewertung und Klärung von Anforderungen zu unterstützen, d.h.,
- Anforderungen, die aus projektexternen Quellen stammen einzubringen, mit den Stakeholdern abzustimmen und diese auch über den Fortschritt der Anforderungsumsetzung zu informieren
- Anforderungen, die zwar projektintern entstehen, aber mehrere Umsetzungsteams betreffen zwischen diesen zu moderieren
- Anforderungen, für die mehrere Umsetzungsalternativen in Frage kommen oder die eine organisatorische oder gesetzliche Änderung hervorrufen, einem Anforderungsclearingprozess zu unterziehen
Anders als im klassischen Anforderungsmanagement in Wasserfallentwicklungen bietet das AM im HKR 2025-Kontext keinen kompletten Überblick über alle Anforderungen, da Anforderungen, die innerhalb eines Umsetzungsteams auch dort eigenverantwortlich implementiert und getestet werden.
Inhalte
Für die Umsetzung der Anforderungen sind die Umsetzungsteams selbst verantwortlich. Das AM unterstützt diese im Quartalszyklus und im Anforderungsclearing:
- Identifikation von Clearingthemen
- Unterstützung bei der Ausarbeitung der Clearingfragestellungen
- Unterstützung bei der Erarbeitung und Ausformulierung der Umsetzungsalternativen
- Unterstützung bei der Moderation von Clearingabstimmungen
- Unterstützung bei der Entscheidungsfindung zu den Umsetzungsalternativen
TM
Vision
Das Ziel des TM ist es, eine hohe Entwicklungsqualität sicherzustellen. Hierzu wird das erwartete und tatsächliche Verhalten der entwickelten Anwendung oder des entwickelten Anwendungssystems hinsichtlich der Erfüllung der definierten Anforderungen und Akzeptanzkriterien bewertet.
Inhalte
Basis aller Testvorhaben sind Testkonzepte. Diese können je nach Testvorhaben unterschiedlich streng formalisiert sein. Die Erstellung des Testkonzepts erfolgt notwendigerweise unter Einbeziehung verschiedener Stakeholder im Projekt (Entwicklung, technischer und fachlicher Betrieb, Testmanagement, Projektmanagement).